Theodore von Kármán Stipendium für Dr. Satender Kataria zum Besuch des Indian Institute of Technology (IIT), Delhi 2019

26.02.2019
  Satender Kataria Urheberrecht: © Satender Kataria

Dr. Satender Kataria vom Lehrstuhl für Elektronische Geräte an der RWTH Aachen hat ein Theodore von Kármán-Stipendium erhalten, um als Gastwissenschaftler das Physikalische Institut am IIT Delhi zu besuchen. Das Kármán-Stipendium ermöglicht es Wissenschaftlern, ein Forschungsprojekt ihrer Wahl in Zusammenarbeit mit einem ausländischen Gastinstitut durchzuführen. Die Stipendien wurden eingerichtet, um den internationalen Austausch und den interdisziplinären Dialog der RWTH-Wissenschaftler zu fördern, entweder durch einen Auslandsaufenthalt als Gastwissenschaftler oder durch Besuch von Wissenschaftlern. Dr. Kataria wird das IIT Delhi in Indien besuchen, das 2018 von der indischen Regierung, einem von sechs Instituten in Indien, die den Status erhalten haben, den Status des Institute of Eminence erhalten hat.

Dr. Kataria trägt maßgeblich zu den Forschungsaktivitäten am Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente und am Aachener Zentrum für Graphen und 2D-Materialien bei. Seine aktuellen Forschungsinteressen liegen im Verständnis des Ladungstransfers über die Schnittstelle verschiedener 2D-Materialien, einschließlich 2D/3D-Heterostrukturen. Solche Studien haben grundlegende technologische Bedeutung, da die meisten der möglichen Anwendungen von 2D-Materialien ein Trägersubstrat wie Silizium erfordern. Auch 2D/2D- und 2D/3D-Geräte haben großes Potenzial für verschiedene Anwendungen als Gas-, Bio- und optische Sensoren gezeigt.

Dr. Kataria wird von Prof. J. P. Singh (GLAD und Nano-CVD-Labor, Department of Physics, IIT Delhi) betreut und von Prof. B. R. Mehta (Dean, Research & Development, IIT Delhi) unterstützt. Der Forschungsantrag von Dr. Kataria zielt auf den Ladungstransfer im Nanomaßstab über die Schnittstelle heterostrukturierter 2D/2D- und 2D/3D-Hybridgeräte unter Verwendung experimenteller Einrichtungen am IIT Delhi ab. Es wird erwartet, dass seine Studien zum grundlegenden Verständnis der Grenzen und Möglichkeiten von 2D-Geräten beitragen. Der Forschungsaufenthalt soll den Austausch von Fachwissen und Menschen zwischen der RWTH Aachen und dem IIT Delhi im Bereich der 2D-Materialien fördern und stärken.